Corona-Krise

Hatten noch am Tag des letzten Eintrags in den EGT-Schulevents nur Eingeweihte etwas vom SARS-CoV-2- bzw. COVID-19-Virus gehört, beherrschte dieses wenig später das gesamte Land, also auch das EGT.

Von der Sächsischen Staatsregierung wurden zum 16. März alle Schulen geschlossen, weshalb der Unterricht nun per Internet und Schul-Cloud stattfinden musste. Dieses ungewöhnliche Prozedere stellte an Schüler, Eltern und Lehrer Anforderungen, die in jedem Fall sehr fordernd, mitunter überfordernd waren, manchmal ungeahnte Energien und Fähigkeiten ans Tageslicht brachten - in jedem Fall aber wohl die Einsicht reifen ließen, dass Schule im Prinzip eine durchaus sinnvolle Institution ist.
Am meisten wurde vermutlich das Miteinander der Schulgemeinde vermisst; immerhin konnten die Beschränkungen ab dem 6. Mai allmählich wieder aufgehoben werden, sodass ab dem 25. Mai wieder alle Schüler - zunächst in Drittel-, später in Halbklassen - ab und zu im Schulhaus unterrichtet wurden.
Nicht gänzlich von der herrschenden Situation unbeeinflusst, aber doch halbwegs planmäßig konnten die Abiturprüfungen stattfinden - diesmal mit zwei Wahlterminen für die schriftlichen Prüfungen.

Vieles andere musste hingegen ausfallen: das Gastspiel des White Horse Theaters, zwei Schüleraustausch-Begegnungen, die Motto-Woche der Abiturienten, der Abitur-Streich, der Sponsorenlauf, das Sommerfest, alle für das Schuljahresende geplanten Klassenfahrten, womit die Aufzählung längst nicht vollständig ist.

Mit dem Schuljahresende wird die Herausforderung Corona längst nicht zu Ende sein; bleibt zu hoffen, dass wir alle gestärkt aus dieser Krise hervorgehen werden.