Konzert Noah Fischer, 9. Februar 2023

Foto Noah Fischer mit Saxofon

Interview

Inwiefern belegt das Musizieren Ihren Alltag?
Sehr viel. Eigentlich dreht sich das meiste für mich im Leben ums Musizieren. Man sollte einen Beruf finden, der einem Spaß macht. Aus diesem Grund ist mein Beruf auch gleichzeitig mein Hobby. Insofern belegt die Musik einen sehr großen Teil in meinem Leben.

Was bedeutet für Sie Heimat?
Heimat bedeutet mir sehr viel, denn Heimat ist ja nicht nur der Ort, wo man aufwächst, sondern auch die Menschen. Menschen, mit denen man durchs Leben geht und mit denen man aufwächst. Für mich ist es sehr wichtig diese Verbindungen und den Kontakt mit den Menschen, die einem wichtig sind, zu halten. Wenn man später mal wieder in seine Heimatstadt oder sein Heimatdorf zurück kommt, wird einem auch klar, wie schön dieser Ort eigentlich ist, was man früher als Kind immer verdrängt hat.

Was hat Sie in Ihrer Jugend dazu bewegt, sich dem Musikstudium zu widmen?
Nichts hat mir so viel Spaß gemacht wie das Musizieren. Ich wollte aber auch nicht nur einfach so musizieren und sehen was passiert, da ich dann auch schon den Plan hatte, erfolgreich zu werden und von guten Leuten zu lernen.

Was sind Ihre Freizeitaktivitäten?
Für mich war schon immer die Musik meine Freizeit, doch irgendwann, als ich dann schon beruflich musizierte, dachte ich mir dann, dass ich ja jetzt kein Hobby mehr hatte, aber so war das nicht, da ich mich damals auch sehr viel sportlich betätigt habe, was ich heute immer noch tue. Aber es gibt auch bestimmte Sportarten wie Fußball oder das Skifahren, was ich heute alles nicht mehr machen will oder kann, da es mir zu riskant ist; bei mir reicht es ja, wenn ich mir einen Finger verletze. Dafür schaue ich heute gerne Fußball, da es mich total entspannt und mich manch andere Dinge, die mich stressen, einfach vergessen lässt.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass wir Menschen mal verstehen, dass wir alle eine Gemeinschaft sind, die sich nicht gegenseitig bekriegen sollte, sondern die liebevoll und gerecht miteinander umgeht. Zudem wünsche ich mir, dass die Umwelt nicht weiter ausgebeutet und zerstört wird, um den Wohlstand bestimmter Menschen zu sichern. Ich hoffe auch dass wir alle irgendwann frei und friedlich mit einander leben können.

Woran denken Sie als Erstes, wenn Sie aufstehen?
"Wo ist meine Kaffeemaschine?". Das ist unterschiedlich; wenn ich einen sehr stressigen Tag und ein Konzert vor mir habe, richte ich meine Gedanken natürlich auf das bevorstehende Konzert und bin dann, wenn ich aufstehe, auch direkt "betriebsbereit". Wenn ich jedoch einen freien und entspannten Tag habe, freue ich mich dann wirklich manchmal auf den ersten Kaffee.

(Vincent, 6B, Raphael, 5A)